Stoned Golem

*-* ... und wir wissen, dass es keine Wunder gibt ... *-*

Und Wieder Ein Punkt Auf Meiner Liste Weniger

Und wieder gibt es nette Neuigkeiten zu verkünden. Meine Liste der zu erledigenden Dinge ist sage und schreibe zwei Punkte kürzer geworden. Das Arbeiten von mehreren Rechnern aus ist nun möglich und dank diesem Post hier hat auch der Geisteswissenschaftler in mir verstanden, wie genau ich das zu bewerkstelligen habe. Wenn ich jetzt nicht immer noch die letzten Kommandos vergessen würde, dann würde ich auch schneller ans Ziel kommen. Aber man kann ja bekanntlich nicht alles haben.

Und wer will schon Schokolade und Eis, oder?!

Ein Anfang Ist Gemacht

So, der Anfang ist gemacht und die ersten Fragen beginnen sich zu formen

  • Wie integriere ich tags?

Im Output der Website steht zwar etwas davon, aber ich finde derzeit keine Lösung, wie ich sie umsetzen soll.

  • Wie integriere ich am besten Kommentare?

Ich hab zwar hier eine Lösung gefunden, aber ich bin ja ein kleiner unbedarfter Honk, deswegen habe ich den Autoren eine Mail geschrieben und bin gespannt, ob ich eine Antwort bekomme.

  • Auch die Frage nach der Multirechnernutzung ist noch offen.

Aber ich denke, dass sind alles Startprobleme. Immerhin ist dies ein für mich vollkommen neues System und ich denke, da sind ein, zwei Tage Einarbeitsungszeit ein vergleichsweise kleines Opfer.

Außerdem kann ich die Ablenkung gerade gut gebrauchen. Und da ich mir nicht nur den Kopf zerbrechen sollte, dachte ich, ich schreibe mal schnell einen kleinen Update-Post

Memo an mich selbst:

Ich sollte die Rechtschreibprüfung in vim aktivieren. Könnte sich in Zukunft auszahlen, wenn der Editor jetzt auch noch meine Websites macht.

PHP Nervt …

Dies ist ein kleines Blog, das vor allem Buchstaben über den Äther schubst. Keine großen Ansprüche, wenig Besucher, kaum Aufwand und Anforderung. Aber das Dynamische Trio WordPress/MySQL/PHP belegt auf dem Server derzeit soviel Platz im RAM, dass mir sogar schon das Backend verschlossen bleibt. Ich hab zwar jetzt das PHP memory_limit erhöht, aber auf Dauer sehe ich es nicht ein, so viele Ressourcen für ein wenig Palaver zu verbraten.

Ich bin schon länger am Überlegen, ob ich nicht auf statische Weblogs umsteigen sollte. Gründe dafür gibt es viele: Weniger Ressourcen, die verschwendet werden sowie Markdown und vim zum editieren der Einträge und damit auch kein webbasiertes Backend. Eine git-Unterstützung wäre dann noch das nonplusultra. Im Gegenzug würden die Kommentare vorerst wegfallen, da ich nicht auf proprietäre Lösungen wie Disqus setzten möchte. Aber so wenig, wie hier los ist, wär das auch kein großer Verlust. Denke ich mir gerade und bleibe bei der Meinung, so lange niemand laut widerspricht.

Ideen, welche System zum Einsatz kommen könnten, gab es viele: Ikiwiki, LetterPress CMS, Kirby, Jekyll, Pelican… Kirby hat mich zwar auf den Geschmack von statischen Seiten gebracht, flog aber raus, da es ein proprietäres System ist. Ikiwiki finde ich zwar im Handling sehr geil, aber die Dokumentation der Nutzung als Blog lässt sehr zu wünschen übrig. Das Ergebnis gefällt mir derzeit noch nicht so sehr, weswegen ich lieber etwas nehme, das von Haus aus als Blog gedacht ist. LetterPress ist noch ziemlich jung, wird aber momentan von mir beobachtet. Pelican scheint nett zu sein, aber irgendwie… ich weiß auch nicht.

And the winner is: OctoPress. Läuft zwar auf Ruby, aber ich habe mich im Zusammenhang mit tent schon sehr damit beschäftigt. Dafür ist das System schon recht weit vorgeschritten, die Unterstützung scheint zu stimmen und die Anpassungen, die mir vorschweben, scheinen damit möglich zu sein. Darüber hinaus kann ich die Seite erstmal kostenlos auf github hosten, um zu schauen, ob sich der Workflow gut anfühlt.  Denn so lange ich mir nicht hunderprozentig sicher bin, wohin die Reise gehen soll, wird erstmal WP an dieser Stelle weiterhin seinen Dienst tun.

Inzwischen ist Octotpress sogar eingerichtet und ich experimentiere momentan mit einer statischen Version von Stoned Golem. Wer mag, kann einen Blick riskieren. Inhalte folgen in den nächsten Stunden. Hoffe ich.

—- Update

Die ersten Gehversuche mit dem statischen Post sehen schon ganz gut aus. Allerdings habe ich bisher nur Zugriff von einem Rechner aus. Das muss sich schnellstmöglich ändern :)

tl;dr

Das Dynamische Trio (aka DDT) WordPress/MySQL/PHP nervt und verbrät zu viele Ressourcen

Statisches Weblog mit OctoPress und GitHub als Alternative eingerichtet. URL: stonedgolem.github.com

Ein Wichtiger Post

Dieser Post ist wichtig, denn ich muss schauen, ob ich auch auf anderen Rechnern an das Repository komme. Und vor allem: Wie! Denn eine Ein-Rechner-Lösung ist für den mordernen homo mobilius keine Lösung mehr.

Wünscht mir also Glück, dass es vielleicht hinaut. Man kann ja nie wissen.

Neues Hörbuch Bei MDR Sputnik

Ich habe mich in letzter Zeit viel mit Hörspielen beschäftigt. Wie man sie am besten selber Aufzeichnen kann. Wie es in der Szene insgesamt so steht, da ich sie seit 2009 nicht mehr aktiv verfolgt habe. Wo man sie legal downloaden kann. Bei diesen Recherchen bin ich (wieder) auf MDR SPUTNIK aufmerksam geworden: SPUTNIK ist die digitale Ausgabe des MDR, die mit dem Hörerlebnis in regelmäßigen Abständen Hörbücher als kostenlosen Podcast bringt.

Der aktuelle Podcast trägt den vielversprechenden Titel Abserviert – mein Leben als Humankapital, geschrieben von Iain Levison. Der Autor sagt mir zwar nichts, aber ich kann ja auch nicht alles kennen. Auf Grund meiner aktuellen, privaten Lebenssituation kann ich mich dem Reiz dieses Titels nicht entziehen und werde dem Hörbuch mal eine ausgedehntere Chance geben.

Normalerweise denke ich mir in diesen Fällen, ich sollte das Fundstück erstmal hören und bewerten bevor ich es in die Welt hinausposaune. Aber ich kenne mich auch und die Rezension könnte ein wenig auf sich warten lassen. Und deswegen poste ich erstmal die Links, auch wenn jemand die Sachen schon kennen sollte. Lieber einmal zuviel auf etwas hingewiesen werden also es zu verpassen. Oder wie seht ihr das?

Denn zu spät kommt man in dieser schnelllebigen Welt leider schon viel zu oft.


tl;dr

Kostenloser Download

Das Hörbuch “Abserviert – mein Leben als Humankapital” als kostenloser Podcast bei MDR SPUTNIK

Gedanken Zum Sprachgebrauch

Wir leben in einer männlich dominierten Gesellschaft und sind es uns meistens nicht einmal bewusst. Wenn wir selber Angehöriger des privilegierten Teils sind fällt es uns schwer, die Diskriminierung als solche überhaupt wahrzunehmen: Die verantwortlichen Prozesse wirken zumeist auf subtile Art, weswegen sie oftmals nicht nur schwer zu erkennen sondern auch schwer zu benennen sind. Erklärungskonstrukte, die auf gesellschaftliches Fehlverhalten hinweisen und es analysieren möchten, werden auf Grund ihres konstruierten Charakters als lächerlich abgewiesen. Sollte sich die Diskussion damit nicht abwürgen lassen, geht es ins persönliche: “Es sind ja nur die hässlichen Weiber, die den Emanzenquatsch wieder aufwärmen.” Als wenn Schönheit irgendeine Relevanz für Diskussionsverhalten und argumentative Fähigkeiten hätte. Ein Blick in den Kommentarbereich von Spiegel Online reicht, um diese und ähnliche Aussagen in ausreichender Stückzahl zu finden. Die männliche Dominanz rottet sich gerne zusammen, um sich selbst zu verteidigen.

Aktuell ist das Thema groß in den Medien: Vergewaltigungen in Indien und ausgefüllte Dirndl in Deutschland. Schnell kommt aus männlicher Richtung der Vorwurf, der lokale #aufschrei wäre ein Luxusproblem der hiesigen Damen. Im Vergleich zu Indien brauchen sie sich doch gar nicht beschweren. Argumentationsmuster dieser Art zeigen deutlich, wie wenig Empathie auf männlicher Seite für das Anliegen des anderen Geschlechts vorhanden ist.

Andere Gruppen ((und damit meine ich die Piraten!)) versuchen die Diskussion zu umschiffen, indem sie die Gegenwart verklären. “Geschlecht ist doch voll 80ziger und wir sind doch alle so post-gender.” Klar, deswegen sind Spitzenpositionen überproportinonal männlich besetzt und deswegen verdienen Frauen im Schnitt auch weniger als ihre Kollegen. Alles, weil wir alle so toll gleichberechtigt sind.

Wir sind alle keine Heilige und der Großteil wird es auch nie werden. Aber bedeutet das im Umkehrschluss, dass wir uns einen Scheiß um unsere Mitmenschen kümmern müssen? Aus diesem Grund versucht dieses Blog eine geschlechtssensible Sprache zu verwenden. Ich nutze die “*innen” Form zum gendern, weil ich es schön finde. Aber ich gender nicht immer. Oftmals vergesse ich es schlichtweg. Man könnte mich dafür kritisieren, aber auch ich bin in der Welt verfangen, die mich umgibt. Ich versuche es wenigstens. Und je öfter ich es mache, desto selbstverständlicher wird es für mich. Je selbstverständlicher es für mich wird, desto weniger werde ich es vergessen.

Also, liebe Leser*innen, es ist alles eine Frage der Übung. Auch das lesen fällt mit der Zeit leichter, wenn man daran gewöhnt ist.

Frauen Und Was Sie Sich Alles Gefallen Zu Lassen Haben! [ZdT #19]

“Besonders umstritten bei den zähen Debatten über den Abschlusstext war eine Formulierung, wonach Gewalt gegen Frauen nicht durch Sitten, Traditionen oder religiöse Ansichten gerechtfertigt werden kann. Muslimische Länder wie der Iran, Libyen und der Sudan, aber auch Russland und der Vatikan hatten sich für eine schwächere Wortwahl eingesetzt[.]”

(Artikel “Ohne Ausnahme, ohne Ausrede” aus der taz vom 18. März 2013, Seite 2.)

Unerwarteter Schneefall Im Winter.

Hamburg (sgna – stoned golem news agency)

Die heimliche Bundeshauptstadt Hamburg versank in der Nacht auf Montag unter einer mehrere Zentimeter messenden Schicht Neuschnee. Der absolut unerwartete und heftige Schneefall bescherte Hamburger S-Bahn Fahrer*Innen Berliner Verhältnisse und sorgte für Verspätungen, wie man sie sonst nur vom BER-Hauptstadtflughafen kennt. Der Winterdienst wurde wieder einberufen und bereitet sich mit Hochdruck darauf vor, das entstandene Chaos in den nächsten Tagen eventuell unter Kontrolle zu bekommen. Die zuständigen Stellen der Stadt weisen jeden Vorwurf der Überforderung vehement zurück. Hierzu der Pressesatirikersprecher der Stadt: “Wer rechnet denn schon mit Schnee im Winter?”

Leser*Innen dieses Blogs übersandten uns Beweisfotos zur aktuellen Wetterlage der Hansestadt. Ein Leser kommentierte sein Bild mit den Worten: “Ich schwöre, das war gestern noch nicht da!”

Perry Rhodan Doku in Der Arte-Mediathek

Perry Rhodan. Unser Mann im All. Deutschlands erfolgreichste Science Fiction Serie. Seit 1961 erscheinen die regelmäßigen Heftromane im Pabel-Moewig-Verlag ((der selbe Verlag übrigens, der die überaus fragwürdigen “Landser”-Heftchen herausbringt)): Fast 2700 Folgen sind bisher erschienen und das Phänomen wird noch immer weiter geschrieben. Grund genug, eine Dokumentation über diese Serie zu bringen. Und weil sich dies der öffentlich-rechtliche Rundfunk dachte, lässt sich die Dokumentation “Perry Rhodan – Unser Mann im All” in der Arte-Mediathek noch anschauen.

Viel Spaß damit!

Der Grund Für Die Funkstille

Es ist die Woche der schlechten Nachrichten in der IT-Welt. Zwar ist keine wirkliche Hiobsbotschaft von apokalyptischen Ausmaß dabei, aber die Nachrichten reichten aus, um mich zu einigen Änderungen zu bewegen. Ausgerüstet mit einem Raspberry Pi, einer Fritzbox und einem DSL16.000 Anschluss habe ich begonnen, mich von den großen Anbietern zu emanzipieren. Die Zeit, die dafür nötig war, habe ich von der Zeit abgezweigt, die ich normalerweise für mein Blog aufwende. Das offensichtliche Resultat war hier die Funkstille, dafür kann ich jetzt ssl-geschützt von überall auf meine eigene Cloud zugreifen.