Stoned Golem

*-* ... und wir wissen, dass es keine Wunder gibt ... *-*

Ein iBook Für Die Masterarbeit

Ein turbulenter Monat liegt hinter mir, den ich noch genauer im kommenden Monatsrückblick zusammen fassen werde. Eine Veränderungen, die der Mai brachte, möchte ich aber schon jetzt detaillierter Erläutern.

Wie schon mehrfach erwähnt arbeite ich, wenn ich mich nicht gerade auf g+ oder hier rumtreibe, an meiner Masterarbeit. Und eigentlich hatte ich mir zu diesem Zweck einen Laptop fertig gemacht, damit ich außerhalb der Wohnung tippen kann — vornehmlich an Orten, die weniger Möglichkeiten zur Prokrastination bieten. Dann aber machte sich eben dieser Laptop mit meiner Verlobten im Schlepptau auf den Weg in die freie und Hansestadt Hamburg und ich blieb ratlos zurück. Zwar nicht allein, aber mit Hardware, die mir für meinen Zweck nicht ausreichend erschien, weil sie mehr Ärger über mangelnde Performance als Freude über getippte Seiten in Aussicht stellte. Bis ich eher zufällig auf MintPPC stieß und ich mein uralt iBook G4 aus dem Schrank kramte.

Linux Mint ist eine Distro, deren Entwicklung ich interessiert verfolge, auch wenn ich sie bisher nicht angetestet habe. Ich kann nicht wirklich sagen wieso aber ich hänge einfach an der Mutter dieser Distros und bleibe wohl noch für eine ganze Weile Debian Testing treu — auch, weil Debian mir mein geliebtes GNOME3 anstatt MATE oder Cinnamon bringt, die ich dann erst wieder löschen müsste. Okay, MintPPC nutzt LXDE anstatt GNOME3, aber auf einem Schlepptop mit 1,33 Ghz Prozessor und 512 MB-RAM ist dies auch die bessere Wahl, denke ich.

Das Installationsimage ist mit weniger als 20 MB wirklich klein und schnell runtergeladen. MintPPC holt sich alle Pakete direkt aus dem Netz, weswegen zur Installation unbedingt ein Internetverbindung erforderlich ist. Auch lässt sich der WLAN-Chip nicht während der Installation absprechen, weswegen eine Kabelverbindung zwingend notwendig ist.

Gestern dann also die Installation des neues OS, die auf Grund eines DAU-Fehlers länger dauerte als eigentlich beabsichtigt: Das Netzkabel hatte sich unbemerkt gelöst und der ohnehin angeschlagene Akku war schneller leergeluscht als ich den Fehler bemerken konnte. Die Folge war ein Neustart des Installationsprozesses. Aber von diesen kleinen Hindernissen abgesehen verlief die Installation absolut problemlos und weitgehend automatisiert. Auch Windows-Nutzer würden das hinbekommen — auf einem PowerPC wohlgemerkt! ;)

Ich präsentiere: Das iBook, welches als Schreibmaschine für meine Masterarbeit auserkoren wurde!

Und nutze die Gelgenheit dann auch gleich, ein wenig über meine Erfahrungen zu schreiben, die ich bisher mit MintPPC sammeln konnte.

Was mich sehr überrascht hat: WLAN stand mir anstandslos nach der Installation zur Verfügung. Da ich schon einmal Debian Squeeze mit LXDE auf dem Rechner laufen hatte kenne ich den tückischen WLAN-Chip, der darin werkelt. Die sofortige Einsatzbereitschaft deutet darauf hin, dass unfreie Software eingesetzt wird. Gut für den faulen Endverbraucher, dessen Hardware sofort läuft, weniger gut wenn mensch an die Ideale der Free Software Foundation glaubt. Ich bin jetzt kein Hardcore-Jünger und ein wenig unfreie Software habe ich immer auf dem Rechner, deswegen mecker ich ja nicht — aber hinweisen möchte ich darauf schon, damit mensch wenigstens weiß, dass unfreie Software im Einsatz ist. Bildung ist doch auch etwas, oder?

Etwas verwunderlich fand ich aber die Stille, die mir beim Abspielen von Mediendateien entgegen schwieg. Unter Squeeze hat das iBook ohne zu meckern vor sich hingeplärrt, weswegen ich ein wenig verwirrt war. Es hat einiges Probieren, viele Foreneinträge und den halben Abend gedauert, bis ich dieses Problem beheben konnte: Ich müsste zwei ALSA-Module hinzuladen, damit die Soundkarte erkannt wird und angesprochen werden kann. Einen Akkumonitor habe ich nicht, wie mensch noch sehen wird, aber damit kann ich leben, da der eh fast hinüber ist und der Rechner nur mit Netzteil zu gebrauchen ist.

Wer ähnliche Probleme mit dem Sound haben sollte: Bei mir half es, als ich snd_aoa_i2sbus und snd_aoa_fabric_layout zusätzlich in die /etc/modules einzutragen. Nach den Einträgen und einen Neustart war dann die Soundkarte SoundbyLayout im Alsamixer verfügbar, die ich nur noch lautstellen mussten.

Weitere Lösungsvorschläge lassen sich hier finden.

Soviel zu den Problemen. Denn das war es auch schon, was ich bisher bemerkt habe: Der Rechtsklick, der bei den Ein-Tasten-Maus-Rechnern von Apple schon immer ein Problem war, ist von Anfang an auf F10 gemappt, alt gr lässt sich mit fn+alt auslösen. Wie gesagt, dies lief sofort, ich musste aber erstmal nachlesen, dass es so ist. Auch der Stromsparmodus beim Schließen des Deckels springt ohne Probleme an und der Rechner erwacht auch wieder flott, wenn man ihn öffnet — so, als wenn noch OSX darauf laufen würde. Beeindruckend.

Der folgende Screenshot zeigt den Startbildschirm von LXDE nach dem Einloggen:

Aufgeräumt und übersichtlich, wie ich es von LXDE gewohnt bin. Im Gegensatz zur “planen” Installation von Debian Squeeze wirkt das angepasste Design von Mint frischer und die gesamte Oberfläche erscheint ein wenig moderner, was schön für’s Auge ist, in der Funktionalität aber nichts ändert. Den aufpoppenden Einsteigerguide in der Mitte finde ich gelungen, bietet er doch einen übersichtlichen Anlaufpunkt um sich im neuen System zu orientieren.

Die Softwareauswahl, die MintPPC standardmäßig mitbringt, ist gut und deckt recht viele Einsatzgebiete über die Minimalanforderung Browser/Mailclient hinaus ab. Vor allem die Multimediaauswahl lässt sich sehen:

Dank Minitube lässt sich jetzt auch wieder youtube auf dem ollen G4 schauen. Nett. Und mit dem Rest lassen sich ziemlich viele Multimediaeinsätze abdecken.

Im Bürobereich wird auf Open oder Libre Office verzichtet und lediglich Abiword und Gnumeric serienmäßig geliefert. Dies ist sicherlich der gealterten Hardware geschuldet, die schon ein wenig Rechnen muss um Apache Open Office oder Libre Office zu öffnen. Wer auf die großen Büropakete nicht verzichten möchte kann diese wie gewöhnt über die Softwareverwaltung nachinstallieren.

Software, die dem Linux Mint Projekt entspringt, habe ich nur bei der Softwareverwaltung gefunden.

Als beinharter aptitude-Terminal-Junkie werde ich diesen Screen nicht allzu oft zu sehen bekommen, aber ein bissel herumgeklickt habe ich schon. Resultat: Von allen Programmen dieser Art gefällt mir die Mint-Variante derzeit am besten. Wird dennoch nicht genutzt ;)

Nett, besonders für Neulinge oder Umsteiger, fand ich dieses Feature im Dateimanager, dass mir in dieser Art sonst nur bei OSX über den Weg gelaufen ist:

Anwendungen haben hier ein eigenes Lesezeichen und sind übersichtlich wie Apps im Dateimanager angeordnet. Kann mensch so machen, wenn es gefällt, muss aber auch nicht wirklich sein. Dies scheint wohl auch ein Feature zu sein, dass ich weniger nutzen werde, denn mit Kupfer habe ich meinen universellen Programmstarter auf jedem System laufen, das mir unter die Finger kommt.

Damit sind wir auch mit den Bildern durch. Bleibt nur noch die Gesamteinschätzung.

MintPPC ist schnell. Zwar nicht im Vergleich mit einem LXDE-GNU/Linux-System auf einem Intel Core i7 — da würde mensch ja wirklich Apfel mit Birnen vergleichen — aber im Vergleich mit Debian Squeeze, welches gestern morgen noch auf dem Laptop lief. Das OS reagiert in Anbetracht des Alters der Hardware flott und die Programmladezeiten sind ungefähr so lang wie damals, als der Rechner noch neu war. Kurzum: Es macht Spaß mit dieser Hard- und Software zu arbeiten! MintPPC macht Rechner, die eigentlich schon längst abgeschrieben waren, wieder nutzbar ohne dass mensch sich vorkommt als wäre er aus dem letzten Jahrtausend. Was ist mehr zu Erwarten von einem OS, welches “leicht, schlank und schnell” sein möchte?

Braunschweig, Deine Straßenkunst (3)

In unserer heutigen Straßenkunstausgabe möchte ich ein ganz spezielles Kunstwerk vorstellen, aus welchem ich mir auch mein Profilfoto entliehen habe. Zu finden ist dieses Kunstwerk am Ringgleis gegenüber der Kunstmühle, auf die ich im nächsten Post zu sprechen kommen werde. Also, nicht lang schnacken: Hier sind die Bilder:

Der Versuch, das Gemälde zur Gänze einzufangen gestaltete sich schwerer als Gedacht, weswegen ich es auf zwei Bilder aufgeteilt habe. Die Nachfolgenden Detailfotos schreiten das Kunstwerk von der linken Ecke des ersten Bildes zur rechten Ecke des zweiten ab.

Direkt vor diesem Mammutwerk gibt es an der selben Wand noch zwei kleinere Bilder, die ich Euch natürlich nicht vorenthalten möchte. Here we go:

Auch wenn ich sonst nicht so auf Tags stehe so ist dieses wenigstens kunstvoll und nett anzuschauen.

Dann also bis zur nächsten Ausgabe von Braunschweigs Bunten Hauserwänden.

Beware of the Zombies!

When zombies come to town… Wie mensch sich in diesem apokalyptischen Szenario verhallten sollte verrät die kanadische Provinz British Columbia. Zwar wird nicht mit einem Angriff in den kommenden Monaten gerechnet, aber die Tipps könnten sich auch für andere Katastrophen als hilfreich erweisen, weswegen der Survival Guide online bereitgehalten wird. Vor allem Ratschlag Numero drei (“Have a Plan!”) lässt sich wohl auf so ziemlich jede Lebenssituation übertragen!

Apropos Zombies: Eine sehr liebe Freundin hat mir etwas unglaublich cooles aus Island mitgebracht, wo sie das letzte Jahr verbrachte. Seit einigen Tagen darf ich mich offiziell “Herr über 10000 Zombies” schimpfen. Naja, eigentlich 10001, denn Rob Zombie steuerte noch ein Vorwort bei.

Okay, 10000 Zombies zu besitzen klingt irgendwie schöner als “ich habe ein Buch, mit dem ich 10000 Zombies erschaffen kann”. Mensch möge mir meine Überheblichkeit verzeihen.

Zum Buch an sich: Die Illustrationen stammen von David Hartmann, die Texte von Alexander Cox. Erschienen ist das Buch bei New Holland Publishers. Da es ein Geschenk war suche ich keinen Link zur Bestellung heraus, da ich gar nicht wissen möchte, was es kostet. Mit den Angaben und ein wenig Google sollte das Buch aber schnell zu finden sein.

Die Seiten sind nicht ganz, sondern zweimal zerschnitten, so dass ein Drittel für den Zombiekopf, ein Drittel für den Torso und ein letztes Drittel für die Beine bleibt. Auf diese Weise lassen sich die einzelnen Zombieteile beliebig kombinieren und neue, noch grauenhaftere Zombies erstellen.

Das Prinzip ist vielleicht aus dem einen oder anderen Kinderbuch bekannt. Wirklich schon umgesetzt finde ich aber die textliche Komponente, welche richtig nette Stories hervorbringt. Die Brüche zwischen den einzelnen Passagen sind nie störend — gelegentlich wirken sie wie geniale Flashbacks. Ich kann mich an eine Story erinnern, die mit der Erinnerung an die Tage vor den Zombies begann und dann übergangslos in einen Kampf mit Zombies geschnitten wurde. Großes Kino, wie man es gerne im Film sieht ;)

Natürlich leidet ein wenig der Detailreichtum der Erzählung um die Rekombinierbarkeit zu gewährleisten. Aber hey, allein für die Idee und die noch rund 9985 Zombiegeschichten, die auf mich warten, gebe ich fünf Punkte und eine uneingeschränkte Kaufempfehlung für alle Zombie-Fans da draußen.

Brrraaiiiinnnnssss….

Don’t Panic! But Where’s Your Towel?

In der allseits beliebten Reihe “Wirklich elementare Feiertage, die keiner vergessen darf” gibt es am heutigen 25. Mai einen besonders schönen vorzustellen: Den Happy Towel Day, dem Gedenktag für den unvergleichlichen Douglas Adams und seinen Anhalter durch die Galaxis!

Zur Erinnerung gibt es hier die Originalpassage aus dem Buch:

A towel, it says, is about the most massively useful thing an interstellar hitchhiker can have. Partly it has great practical value – you can wrap it around you for warmth as you bound across the cold moons of Jaglan Beta; you can lie on it on the brilliant marble-sanded beaches of Santraginus V, inhaling the heady sea vapours; you can sleep under it beneath the stars which shine so redly on the desert world of Kakrafoon; use it to sail a mini raft down the slow heavy river Moth; wet it for use in hand-to- hand-combat; wrap it round your head to ward off noxious fumes or to avoid the gaze of the Ravenous Bugblatter Beast of Traal (a mindboggingly stupid animal, it assumes that if you can’t see it, it can’t see you – daft as a bush, but very ravenous); you can wave your towel in emergencies as a distress signal, and of course dry yourself off with it if it still seems to be clean enough. 

More importantly, a towel has immense psychological value. For some reason, if a strag (strag: non-hitch hiker) discovers that a hitch hiker has his towel with him, he will automatically assume that he is also in possession of a toothbrush, face flannel, soap, tin of biscuits, flask, compass, map, ball of string, gnat spray, wet weather gear, space suit etc., etc. Furthermore, the strag will then happily lend the hitch hiker any of these or a dozen other items that the hitch hiker might accidentally have “lost”. What the strag will think is that any man who can hitch the length and breadth of the galaxy, rough it, slum it, struggle against terrible odds, win through, and still knows where his towel is is clearly a man to be reckoned with. (Adams, Douglas: The Ultimate Hitchhiker’s Guide. New York, 1996. S. 21)

Mensch sieht deutlich: Es lohnt sich zu wissen, wo sich das eigene Handtuch befindet. Mein heutiger Begleiter sieht so aus:

Wie leicht zu erkennen ist, ist diese Handtuch schon älter und — um ehrlich zu sein — gar nicht direkt meines. Es gehört meiner Freundin, die aus beruflichen Gründen im Moment im fernen Hamburg weilt und die ich nach einer Woche Entzug heute endlich wiedersehe. Es lebe das Wochenende!

Das Handtuch besitzt sie so lange wie ich sie kenne — und das sind jetzt weit über 10 Jahre. Dementsprechend mitgenommen sieht es auch aus: Es verliert schon Fäden und richtig flauschig ist es schon lange nicht mehr. Aber es gehört ihr. Winnie Pooh zählt zu ihren Lieblingskinderbüchern und Ferkel ist ihr unangefochtener Held.

Deswegen habe ich es heute dabei. Egal, wohin ich heute gehe. Damit, falls die Vogonen heute die Welt sprengen, ich etwas von ihr dabei habe womit ich sie im fernen, kalten All wiederfinden kann. Nichts auf dieser oder irgendeiner anderen Welt ist nützlicher als das Wissen um den Verbleib des eigenen Handtuchs!

Happy Towel Day 2012!

PS: Der diesjährige Towel-Day gehört sogar zu den ultimativen! Denn:  25 + 5 + 12 = 42)

Auf Unser Täglich Brot Wetten Wir Heute

Ein von der Satiresendung Extra 3 empfohlener Beitrag der ARD mit dem Titel “Verzockt – und verklagt: Die guten Geschäft der Deutschen Bank” (aktuell noch in der Mediathek abrufbar, einfach auf den Link klicken) hat gestern auf Google+ zu einigen Diskussionen geführt. Einig waren sich wohl alle Beteiligten, dass Spekulationen mit Nahrungsmitteln ein absolutes “No-Go” sind. Und wie der Zufall es so will haben kurze Zeit später die Menschen von campact.de eine Unterschriftenaktion gestartet, die unsere Minister dazu bewegen soll die Spekulation auf Lebensmittel wieder einzuschränken und zu verbieten.

Wieder? Ja, genau. Wieder! Denn erst im Jahr 2000 wurde das Verbot der Spekulation auf Nahrungsmittel gelockert. Mit verheerenden Folgen, wie sich jetzt zeigt. Das Banksystem, das sich in der Krise von 2008 in seiner Gier als unfähig erwies eine stabile Wirtschaft aufrechtzuerhalten, wettet mit der selben Gier nach übertriebenen Renditen auf das, was Menschen zum täglichen Überleben brauchen. Um ihren Gewinn zu optimieren treiben sie die Kosten für Nahrungsmittel in die Höhe, was Hunger bei jenen zur Folge hat, die sich ihr Brot oder ihren Reis plötzlich nicht mehr leisten können.

“Hunger. Das klingt nicht so schlimm. Ein kleines Ziehen in der Magengegend. Das wird schon wieder.” Was die Fokussierung auf das Wort “Hunger” in der Berichterstattung der Medien leicht vergessen lässt ist das Sterben und der Tod, welche am Ende des Hungerleidens warten. Wer sich sein Essen nicht leisten kann wird sich wiederholt das Essen nicht leisten können, wer zu oft nicht isst, der oder die stirbt. Unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft, Konstitution, Religion, Nationalität und was sich hier noch so anführen ließe.

Nur an wenigen Stellen ist der Zusammenhang zwischen dem Gewinn des Einen und dem Tod des Anderen derart unmittelbar war im Punkt der Lebensmittelspekulation. Die anstehende EU-Finanzmarktreform bietet jetzt Gelegenheit, dieses Treiben wieder politisch zu unterbinden. Eine paar kleine Unterschrift einiger Minister könnten das Leben vieler Menschen grundlegend verbessern, wenn sich damit global die Lebensmittelpreise wieder stabilisieren. Damit diese aber ihren Stift aus der Tasche holen bedarf es vieler tausend kleiner Unterschrift der Bürger, die ihr Anliegen an die Politik herantragen.

Lasst und handeln. Kampagne: Spekulation

Braunschweig, Deine Straßenkunst (2)

Schau mal an, neben der Sporttag-Reihe die zweite Serie, die einen zweiten Post bekommt. Jippie!

Heute gibt es ein paar Einzelwerke, die zwar alle auf der selben Strecke lagen aber thematisch nicht miteinander in Beziehung stehen. Beginnen wir also mit diesem kleinen, putzigen Wesen:

Niedlich, oder?

Weiter geht es mit einer kleinen, lokalen Besonderheit: Als “Flachstadt” ohne nennenswerte Erhebungen eignet sich Braunschweig wunderbar zum Radfahren — auch wenn viele Einwohner dies noch nicht verinnerlicht zu haben scheinen und viel mit dem Auto unterwegs sind. Leider. Dennoch sieht man hin und wieder Radfahrer. Häufig Studierende, die dann zumeist in Eile sind, weil die Vorlesung schon angefangen hat. Diese beiden würden jedoch wohl nie ankommen.

Und komm mir keiner wegen “Schweinkram”! Die Dame hat doch deutlich ersichtlich etwas an ;)

Ich hab im ersten Post geschrieben, dass ich weniger auf Tags sondern eher auf Bilder stehe. Diese müssen dabei nicht immer künstlerisch wertvoll oder handwerklich geschickt ausgeführt sein. Die Idee ist in meinen Augen das Entscheidende. Und damit kann diese Wand vollkommen punkten.

Bin mal gespannt ob jemand dem Aufruf zur Gestaltung folgen wird.

Ich hoffe, die kurze Bilderstrecke hat wieder gefallen. Und wenn nicht, dann hoffe ich mit einem Herzen zu versöhnen.

Sportzahlen Am Mittwoch

Es musste ja mal so kommen, das Ergebnis bleibt hinter den Erwartungen zurück. Noch nicht dramatisch, aber leider offensichtlich. Kleinlaut gibt es hier also die aktuellen Zahlen:

Mi, 16.05.: 23,54 km Do, 17.05.: 0 km (Hamburg) Fr, 18.05.: 0 km (Hamburg) Sa, 19.05.: 23,2 km So, 20.05.: 0 km Mo, 21.05.: 20,55 km Di, 22.05.: 0 km

Wie gesagt, alles noch kein Weltuntergang und ich sollte zusehen, dass ich dieses miese Ergebnis nicht wiederhole, dann wird schon alles gut werden.

Also, bis nächsten Mittwoch!

Rohre in Freier Wildbahn

Eigentlich wollte ich mich ordentlich über Nobby Röttgen aufregen. Eigentlich. Denn andererseits habe ich darauf im Moment wirklich keine Lust. Vielleicht morgen. Oder Übermorgen. Oder gar nicht mehr… Mir steht mehr der Sinn nach etwas erfreulicherem.

Statt Ex-Umweltminister-Leberwurst gibt es also wieder Bilder. Heute im Programm: Scheue Industrierohre in freier Wildbahn, die sich in bemerkenswerter Eleganz ihren Weg durch die feindliche und unfreundliche Natur bahnen.

Ich gebe ja zu, ich mag industrial chic, also alles was mit Rohren, Stahlkonstruktionen, Glas und Gigantismus zu tun hat. Die industrielle Kühle stellt hervorragende Bildmotive, in denen sich mehrere Momente vereinigen können. Nicht, dass ich gut genug wäre diese mit der Kamera herauszuarbeiten, aber ich mag es dennoch, das Objektiv auf sie zu richten und den Auslöser zu drücken.

Ziel der Rohre ist dieses wunderschöne Heizkraftwerk, genannt Mitte, in Braunschweig. Mit diesem Gebäude verbinde ich eine ganze Menge guter Erinnerungen, weil ich in der Nähe des Kraftwerkes wohne und mir der Turm immer signalisiert, ich bin bald daheim. Alles überragende Orientierungspunkte sind also nicht nur bei Minecraft eine gute Wegfindungshilfe.

Von dieser Anlage weg — oder doch zu ihr hin? — führen die Rohre, um die es hier geht. Ich kommentiere nicht sondern lasse die Bilder für sich sprechen.

Braunschweig, Deine Straßenkunst (1)

Ich bin zurück aus Hamburg und habe einen ganzen Koffern mit Ideen dabei, über die es sich noch zu berichten oder zu schreiben lohnen würde. Doch leider fehlt mir wie so oft die Zeit dies alles aufzuarbeiten, durchzudenken, zu formulieren und dann hochzuladen. Eine Idee reift aber schon länger in mir und ich werde sie jetzt einfach mal umsetzten. So.

Die Sache ist recht einfach: Ich mag Graffitis und Wandzeichnungen. Zumindest die schönen, die nicht nur aus ein paar (immer wieder gleich) stilisierten Buchstaben bestehen. In jeder Stadt lassen sich welche finden — auch in klein Braunschweig — weswegen ich noch versuche einiges zusammenzutragen bevor mich die Winde woanders hinwehen sollten.

Den Anfang macht ein Stromkasten, der in der Franz-List-Straße bewundert werden kann.

More to come soon…

Ich Sag Wieder: Hamburg Again!

Da meine Freundin am Freitag keinen Brückentag hat setze ich meinen dicken Popo mal wieder in Richtung Hamburg in Bewegung, um dort mit ihr und einer handvoll Freunden den Vatertag zu begehen. Wahrscheinlich werde ich bis Samstag nicht auf die Veränderungen im Blog reagieren können: Die Blogger App saugt mein Handy noch immer leer wie ein durstiger Vampir die dralle Blondine in den B-Movies und einen internetfähigen Rechner habe ich in der Hafenstadt nicht bzw. nur sehr, sehr eingeschränkt zur Verfügung. Ergo: Zumindest auf dem Blog wird erneut Funkstille herrschen bis ich wieder in heimische Gefilde bin.

Damit euch nicht ganz so langweilig wird gibt es noch ein Bild eines super gepflegten Mantas:

Das sollte doch jedem Autofan das Herz höher schlagen lassen, oder?

So long and have fun! ;)