Der Bericht über die kanadische Provinz British Columbia, die Überlebenstipps für die anstehenden Zombieinvasion verbreiten, liegt nur wenige Tage zurück und ich beginne mich zu fragen, ob nicht langsam aus der Ironie ernst wird. Der tägliche Blick in die Zeitungen war wahrlich erschreckend.
Da ist ein kanadischer Pornodarsteller, der Leichenteile per Post verschickt. Dann gibt es einen Mann in Miami, der einen Obdachlosen anfällt und dessen halbes Gesicht verspeist. Und zu guter Letzt frisst ein Studierender in Baltimore Herz und Hirn seines Mitbewohners. Laut Frankfurter Rundschau könnte das erhöhte Gewaltpotential, zumindest in den beiden Fällen von Kannibalismus, im Zusammenhang mit einer neuen, synthetischen Droge stehen (siehe hierzu den letzten Link).
Heiliger Irgendwas, langweilen wir uns wieder derart zu Tode, dass der Tod zu einer attraktiven Freizeitbeschäftigung verkommt? Alle drei Meldungen kamen innerhalb der letzten Woche rein und ich hoffe inständig, dass dieses geballte Maß an Grausamkeit und Unmenschlichkeit nicht zur Regel wird.